Demenz
Demenz ist eine degenerative Erkrankung des Gehirns. Sie kann die kognitiven, emotionalen und sozialen Fähigkeiten beeinträchtigen. Tägliches Lernen, was für uns (auch im Alter) überlebenswichtig ist und Teile unseres Gehirns in der Regel automatisch übernehmen, ist plötzlich nur noch eingeschränkt möglich. Erkrankungen wie Alzheimer oder andere Demenzerkrankungen wie die Lewy-Körperchen-Erkrankung, die Picksche Erkrankung oder vaskuläre Demenz führen zu fortschreitendem Gedächtnisverlust und verändern unsere Persönlichkeit.
Für die Weiterentwicklung der Forschung und der Behandlungen ist es gut, dass prominente, demenziell Erkrankte wie beispielsweise Ronald Reagan versucht haben, das Siegel der Verschwiegenheit zu brechen und mit diesen Erkrankungen offener umzugehen.
Bei unserer Behandlung berücksichtigen wir die aktuellen Fortschritte, informieren über diese und auch über therapeutische Grenzen. Gleichzeitig beziehen wir sozialmedizinische und palliative (=therapeutische, nicht auf die Heilung einer Erkrankung, sondern auf die Linderung der vorhandenen Beschwerden ausgerichtete) Maßnahmen in unser Behandlungskonzept ein.